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George R.R. Martin spricht über "Game of Thrones"-Ableger

George R.R. Martins Fantasy-Universum ist riesig und bietet jede Menge Erzählstoff für künftige Serien.

19.05.2017

Autor George R.R. Martin äußerte sich zu den neuen Spin-offs zu "Game of Thrones" und verriet, dass es möglicherweise sogar fünf Serienableger aus dem Westeros-Universum geben könnte.

Die 7. Staffel von "Game of Thrones" startet am 17. Juli auf Sky Atlantic HD

Vor Kurzem bestätigte HBO, dass vier Spin-offs der Fantasyserie in Planung seien. Martin äußerte sich zu dieser Meldung nun auf seiner Website "NotABlog.com" und machte deutlich, dass er die Begriffe "Spin-off" und "Sequel" für die neuen Projekte unpassend finde. Er erklärte, dass die neuen Produktionen nicht von einzelne Personen aus der aktuellen "Game of Thrones"-Serie handeln werden, sondern eigene Geschichten aus Westeros und darüber hinaus erzählen sollen. Schließlich umfasse diese Welt über 1000 Jahre Geschichte.

Damit zerstörte Martin auch die Hoffnung der Fans, dass es in den neuen Serien ein Wiedersehen mit beliebten GOT-Charakteren geben werde.

Fünftes Serienprojekt ist in Arbeit

Seiner Meinung nach handele es sich eher um Prequels als um Sequels, weil die neuen Serien Geschichten aus früheren Zeiten des Westros-Universums erzählen werden. Der für ihn treffendste Begriff sei "successor show", was so viel bedeutet wie Nachfolgemodell / Nachfolgeserie.

Der 68-Jährige bestätigte in seinem Blog zudem, dass er an der Entwicklung der neuen Projekte beteiligt sei, und er sich auch schon mit den vier Autoren Max Borenstein, Jane Goldman, Brian Helgeland, and Carly Wray (zur News) getroffen und beraten habe.

Des Weiteren verriet er, dass es sogar ein fünftes Skript gäbe: "Als ich letzte Woche in Los Angeles ankam, hatten wir vier Drehbücher in der Entwicklung, aber als ich ging, hatten wir fünf. Wir haben einen fünften Autor zu den bisherigen vier dazu geholt. Nein, ich werde seinen Namen hier nicht verraten. HBO hat die Namen der ersten vier Autoren bekanntgegeben und wird zweifellos auch den fünften verkünden, wenn der Vertrag geschlossen wurde. Er ist wirklich eine grandiose Bereicherung. Wie auch immer, er ist ein super Typ und ein toller Autor. Und abgesehen von mir und vielleicht noch Elio und Lina kenne ich niemanden, der Westeros so gut kennt und liebt wie er."

Aus diese Geschichten werden keine Serien

Martin könne es sich aber nicht vorstellen, dass tatsächlich vier oder fünf Pilotfolgen oder gar komplette Serienstaffeln gedreht werden. Es seien zwar fünf Skripte angefordert worden, aber wie viele davon am Ende wirklich produziert werden, sei noch ungewiss. Worum es in den neuen Ablegern gehen wird, verriet der Autor selbstverständlich noch nicht, er stellte dafür aber klar, welche Geschichten definitiv nicht verfilmt werden. Weder "Tales of Dunk and Egg", noch "Roberts Rebellion" werden es als Prequel ins Fernsehen schaffen.

Die Gründe dafür gab Martin ebenfalls bekannt: Über "Robert's Rebellion" werde er in den beiden noch ausstehenden Bänden von "Das Lied von Eis und Feuer" ausführlich erzählen, sodass eine Serie zu dieser Geschichte keine Überraschung mehr sein würde. Und über die Geschichte von "Tales of Dunk and Egg" plane er noch mindestens sieben bis zehn weitere Romane zu schreiben. Um zu verhindern, dass eine Serie erneut seine Bücher ein- und überhole, komme diese Geschichte auch nicht als neue Serie infrage.

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