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13.10.2025
Hollywood trauert um eine Filmikone: Die Schauspielerin und Oscar®-Preisträgerin Diane Keaton ("Summer Camp", "Book Club - Ein neues Kapitel") ist am 11. Oktober 2025 im Alter von 79 Jahren in Kalifornien an einer Lugenentzündung gestorben. Ein Sprecher der Familie bestätigte die traurige Nachricht und bittet um Privatsphäre. Die Meldung von ihrem Tod kam überraschend.
Keaton wurde am 5. Januar 1946 als Diane Hall in Los Angeles geboren. Sie interessierte sich schon früh für das Filmgeschäft und hinterlässt ein filmisches Erbe, das Generationen von Schauspielerinnen und Schauspielern prägte.
Erste Theatererfahrungen sammelte Keaton im Musical "Hair" am Broadway. Ihren filmischen Durchbruch feierte sie mit Francis Ford Coppolas ikonischer "Der Pate"-Trilogie (im Original: "The Godfather"). Sie verkörperte in allen drei Teilen des Mafiaepos – "Der Pate" (1972), "Der Pate 2" (1974) und "Der Pate 3" (1990) - die Rolle der Kay Adams. Im Film spielte sie an der Seite von Filmgrößen wie Al Pacino ("Paterno"), Marlon Brando und Robert De Niro ("The Alto Knights", "The Wizard of Lies").
Für ihre Rolle der Annie Hall in Woody Allens romantischer Komödie "Der Stadtneurotiker" (im Original: "Annie Hall") aus dem Jahr 1977 wurde Keaton unter anderem mit einem Oscar Award und einem Golden Globe® ausgezeichnet. Privat war sie mit Filmkollegen wie Pacino, Allen und Warren Beatty liiert. Keaton hat zwei Adoptivkinder, eine Tochter und einen Sohn.
Keaton drehte über 70 Film- und Fernsehproduktionen. Zu ihren weiteren bekannten und erfolgreichen Filmen zählen unter anderem "Der Club der Teufelinnen" (1996, im Original: "The First Wives Club"), "Marvins Töchter" (1996, im Original: "Marvin's Room"), "Mad Money" (2008), "The Young Pope" (2016), "Book Club - Das Beste kommt noch" (2018, im Original "Book Club") und "Book Club - Ein neues Kapitel" (2023, im Original: "Book Club: The Next Chapter") und "Was das Herz begehrt" (2003, im Original: "Something's Gotta Give"), für den sie mit einem weiteren Golden Globe Award geehrt wurde.
Zuletzt war sie 2024 in der Komödie "Summer Camp" an der Seite von Kathy Bates ("Matlock", "Six Feet Under - Gestorben wird immer") und Alfre Woodard ("Annabelle", "True Blood") im Kino zu sehen.
Ihre Kollegen und Kolleginnen trauern auf Social Media um die charismatische Schauspielerin. Unter anderem verabschiedete sich Bette Midler, die zusammen mit Keaton und Goldie Hawn den Film "Der Club der Teufelinnen" drehte, in den Sozialen Netzwerken mit den Worten: "Die brillante, wunderschöne, außergewöhnliche Diane Keaton ist gestorben. Ich kann euch gar nicht sagen, wie unerträglich traurig mich das macht. Sie war witzig, absolut originell und völlig ohne Arglist oder jener Wettbewerbsmentalität, die man von einem solchen Star erwarten würde. Was man sah, war, wie sie wirklich war ...oh, la, lala!"
Und Hawn postete die bewegende Nachricht: "Diane, wir sind noch nicht bereit, dich zu verlieren. Du hast uns eine Spur aus Feenstaub hinterlassen, voller Lichtpartikel und Erinnerungen, die jede Vorstellungskraft übersteigen. Wie sollen wir Abschied nehmen? Welche Worte kommen einem in den Sinn, wenn das Herz gebrochen ist? Du hast Lob nie gemocht, so bescheiden wie du warst, aber jetzt kannst du mir nicht mehr sagen, ich solle 'die Klappe halten', Schatz. Es gab und wird nie jemanden wie dich geben."
Keaton machte sich neben der Schauspielerei auch als Regisseurin einen Namen und führte bei zwölf Produktionen Regie. Sie inszenierte unter anderem den Fernsehfilm "Wilde Alice" (1991, im Original: "Wildflower"), das Drama "Entfesselte Helden" (1995, im Original: "Unstrung Heroes") und die Komödie "Aufgelegt!" (2000, im Original: "Hanging Up").