Die Filmhighlights im Oktober auf Sky
05.06.2023
In "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" ist Harrison Ford ("Blade Runner", "Blade Runner 2049") nun zum fünften und letzten Mal als der berühmte peitschenschwingende Archäologe zu sehen. (Die ersten vier Teile der Indiana-Jones-Reihe jetzt bei Sky) Und weil der Schauspieler seit 1981 die Rolle verkörpert, wollte er auch, dass Indy sich mit ihm entwickelt: "Ich wollte mich auf eine Art auch meinem eigenen Alter stellen."
In einer Szene für den fünften Film reitet Indy mit seinem Pferd in eine U-Bahnstation von Manhattan. Als Ford nach der Szene absteigen sollte, spürte er Hände auf seinen Beinen. "Ich dachte nur, was zur Hölle?!", schildert Ford gegenüber dem "Esquire"-Magazin. "Da waren drei Jungs vom Stuntteam, um sich zu vergewissern, dass ich nicht runterfalle. Ich sagte nur, lasst mich in Ruhe, ich bin ein alter Mann, der vom Pferd steigt und ich möchte auch, dass es genauso aussieht."
Auf die Frage, warum er sich in dem hohen Alter noch einmal entschieden hat, in die Rolle zu schlüpfen, meinte Ford: "Ich wollte, dass ein anspruchsvoller Film der letzte ist. Und ich meine nicht, dass wir nicht schon früher anspruchsvolle Filme gemacht haben – sie waren in vielerlei Hinsicht ehrgeizig. Aber nicht unbedingt so ehrgeizig mit der Figur, wie ich es mir beim letzten Film gewünscht hatte."
Dass es aber gar nicht mehr so einfach ist, auch mit knapp 80 Jahren noch Actionfilme zu drehen, musste Ford auch schmerzlich erfahren. Denn bei den Dreharbeiten zog er sich 2021 bei einer Kampfszene mit Mads Mikkelsen ("Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse") einen Muskelriss in der rechten Schulter zu. Worauf er drei Monate nicht arbeiten konnte.
Doch im Mai 2023 feierte "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" dann endlich Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes, wo der Schauspieler auch überraschend die Ehrenpalme für sein Lebenswerk erhielt. Im Kino ist Indy ab 29. Juni zurück.