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"Der Pate"-Making-of-Film mit Isaac und Gyllenhaal

Marlon Brando als Mafiaboss Don Corleone in Francis Ford Coppolas "Der Pate" (1972).

05.10.2020

Der Mafiafilm "Der Pate" aus dem Jahr 1972 hat bis heute Kultstatus, nun wird ein Film über die Hintergrundgeschichte der Entstehung des Klassikers gedreht. Oscar Issac ("So ist das Leben - Life Itself", "Show Me a Hero") und Jake Gyllenhaal ("Southpaw") werden dafür in die Rollen von Regisseur Francis Ford Coppola ("Apocalypse Now") und Produzent Robert Evans schlüpfen.

Oscar Isaac (links) und Jake Gyllenhaal übernehmen die Hauptrollen im neuen "Der Pate"-Projekt.

Wie das Branchenmagazin "Deadline" berichtet, wird Barry Levinson bei dem neuen Projekt über die Entstehung des Kult-Mafiafilms "Der Pate" Regie führen. Die Rolle des Erfolgsregisseurs Francis Ford Coppola ("Der Pate - Teil II", Der Pate - Teil III") wird Oscar Issac ("Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit", "Das Bourne Vermächtnis") verkörpern und Jake Gyllenhaal wird die Rolle des 2019 verstorbenen Filmproduzenten Robert Evans übernehmen.

Das Drama soll von der legendären und nicht ganz einfachen Entstehung des Klassikers "Der Pate" (Originaltitel "The Godfather") handeln. Der Film basiert auf einem Drehbuch von Autor Andrew Farotte, das von Levinson überarbeitet wurde. Wann der Film in die Kinos kommen soll, steht noch nicht fest.

"Der Pate"-Verfilmung scheiterte fast

Der damals 31-jährige Regisseur Francis Ford Coppola war Anfang der 1970er Jahre festentschlossen, das Drama zu verfilmen. Er setzte alles daran, das Filmstudio Paramount sowie Produzent Robert Evans davon zu überzeugen, dass sein kostspieliger Mafiafilm erfolgreich sein wird. Evans erklärte sich schließlich bereit, das Projekt mit dem ambitionierten und unkonventionellen jungen Regisseur anzugehen.

Bis der Film jedoch realisiert werden konnte, mussten zuvor noch einige Schwierigkeiten und Hürden gemeistert werden. So entschloss sich Coppola zum Beispiel, den Mafiafilm komplett in New York zu drehen, obwohl die Geschichte des Drehbuchs von Mario Puzo in Kansas City spielte. Ebenso Coppolas Wahl, Marlon Brando für die Hauptrolle des Mafiabosses Don Corleone zu besetzen, der zu dieser Zeit schon lange keinen Filmhit mehr gelandet hatte, stellte ein weiteres Problem dar. Die Kosten des Projekts stiegen stetig an und dass, obwohl Paramount damals kurz vor dem Ruin stand. Hinzu kamen unbehagliche Diskussionen mit echten Mafiosi, die verhindern wollten, dass ihr schmutziges Geschäft in einem großen Studiofilm dargestellt werden sollte.

Von der Vision zum Kultklassiker

Trotz aller Hindernisse wurde der Film ein voller Erfolg. Das Drama gewann zudem jeweils einen Oscar® als bester Film, für das beste adaptierte Drehbuch sowie Marlon Brando als bester Schauspieler. Regisseur Levinson beschreibt es gegenüber "Deadline" so: "Aus einer verrückten Produktion und gegen alle Widerstände entstand ein Filmklassiker."

Produzent Mike Marcus von Echo Lake erklärt außerdem: "Hier war ein junger Mann, der außerhalb des Systems lebte und dem das System bei jedem Schritt sagte: 'Das kannst du nicht machen.' Aber Francis gab seine Vision nie auf, und das Ergebnis spricht für sich selbst."

Für das neue Projekt über die "Der Pate"-Entstehungsgeschichte hat Coppola bereits seine Zustimmung gegeben. "Jeder Film, den Barry Levinson über irgendetwas macht, wird interessant und lohnenswert sein!“, ist sich der Regisseur sicher.

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