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"Hate no more"

"Hate No More" - Die deutschsprachige TV-Premiere, am 25.12., auf Crime + Investigation bei Sky

08.11.2020

Vom 24. bis 30.12. setzt sich Crime + Investigation mit der Sonderprogrammierung "Eine Frage der Gerechtigkeit" jeden Abend ab 19:25 Uhr mit den Themen Reue, Vergebung und zweite Chancen auseinander. In diesem Rahmen ist am Freitag, 25.12., um 20:15 Uhr die einstündige Doku "Hate No More – Abkehr vom Ku-Klux-Klan" als deutsche TV-Premiere zu sehen. Sie erzählt die Geschichte des Ku-Klux-Klan-Aussteigers Shane Johnson und thematisiert den modernen Rassismus in den USA.

Die Entwicklung

Shane Johnson war langjähriges Mitglied des Klans und stieg über die Jahre in hohe Führungspositionen der rassistischen Organisation auf. Nun hat er diesem Leben den Rücken gekehrt und berichtet von seinen Erfahrungen. Johnson kam bereits früh mit dem Klan in Verbindung. Nach eigener Aussage wurde er in eine Familie geboren, die auf eine langjährige Tradition des Hasses zurückblickt. So waren bereits seine Großeltern Mitglieder des Ku-Klux-Klans. Als "Imperial Nighthawk", einem Dienstgrad der terroristischen Gruppe, diente sein Vater der Organisation sogar als persönlicher Leibwächter für hochrangige Mitglieder. In dieser Tätigkeit schützte er unter anderem Samuel Bowers, einen verurteilten Mörder und Anführer des Klans während des "Civil rights movement". Auch Johnson selbst ließ sich zu den rassistischen Ideologien seines Vaters hinreißen. So soll er bereits bei der Einschulung verweigert haben, neben einem schwarzen Mitschüler zu sitzen. Als sein Vater auf dieses Verhalten mit Stolz reagierte, begann für Shane eine langjährige, rassistische Abwärtsspirale.

Neben den Hintergründen des Hasses ergründet "Hate No More – Abkehr vom Ku-Klux-Klan" aber vor allem den Ausstieg Johnsons. Neben seinem mentalen Entwicklungsprozess auch die Schwierigkeit des Ausstiegs im Allgemeinen. Dabei geht es bei "Hate No More" nicht ausschließlich um die Geschichte einer Einzelperson. Die Dokumentation spannt den thematischen Bogen bis hin zur Motivation von rassistischem Hass in den USA und geht auch auf aktuelle politische und gesellschaftliche Hintergründe ein.

Die Premiere von "Hate no more - Abkehr vom Ku Klux Klan" findet im Rahmen einer Sonderprogrammierung auf Crime + Investigation statt. Vom 24. bis 30. Dezember werden täglich ab 19:25 Uhr ausgewählte Doku-Formate präsentiert, die unter dem Schwerpunkt "Eine Frage der Gerechtigkeit" Reue, Vergebung und zweite Chancen thematisieren.

Sendetermine:

"The Redemption Project – Schuld und Vergebung" (8 Episoden, à 60 Minuten, vom 24. bis 30.12. täglich um 19:25 Uhr)
"Junge Mörder – Urteile auf dem Prüfstand" (9 Episoden, à 60 Minuten, vom 24. bis 30.12., täglich zu unterschiedlichen Startzeiten zwischen 22 Uhr und 23:05 Uhr)
"Bloodsworth – Unschuldig in Haft" (90 Minuten, am 24.12. um 20:15 Uhr)
"A Question of Innocence" (60 Minuten, am 24.12. um 21:40 Uhr)
"The Extractors – Letzter Ausweg“ ( 3 Episoden, à 30 Minuten am 24., 28. und 30.12. jeweils um 22:30 Uhr)
"Hate No More – Abkehr vom Ku-Klux-Klan“ (60 Minuten, am 25.12. um 20:15 Uhr in deutscher Erstausstrahlung)
"Gnade vor Recht" (60 Minuten, am 25.12. um 21:15 Uhr)
"Divided States – Gegen den Hass" (4 Episoden, à 60 Minuten, am 26. und 27.12. jeweils ab 20:15 Uhr, in Doppelfolgen)
"Zweite Chance für einen Mörder" (120 Minuten, am 28.12. um 20:15 Uhr)

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