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Die jüngsten Fälle von Polizeigewalt gegen Schwarze führten einmal mehr den anhaltenden Rassismus vor Auge, dem sich US-amerikanische Afroamerikaner ausgesetzt sehen. Ihre Diskriminierung hat eine lange Geschichte. Ihr widmet sich die Sonderprogrammierung "Black History Matters". Ein Höhepunkt: die TV-Premiere der sechsteiligen Dokumentarserie "Enslaved - Auf den Spuren des Sklavenhandels" mit Hollywood-Star Samuel L. Jackson (Bild).
Über 400 Jahre lang wurden Afrikaner nach Amerika verschleppt und versklavt. Schätzungsweise zwölf Millionen Menschen erlitten dieses Schicksal. Ihre Nachfahren wurden in die Sklaverei hineingeboren. Ganze Generationen verbrachten ihr Leben in Unfreiheit. Und allein bei der Verschiffung verloren über 2,5 Millionen Menschen ihr Leben.
Die Dokumentarserie "Enslaved - Auf den Spuren des Sklavenhandels" folgt den Handelsrouten der Sklavenschiffe zwischen Europa, Afrika und Amerika. Sie zeigt Expeditionen zu den Wracks gesunkener Sklavenschiffe, die neue Erkenntnisse über das Schicksal der Opfer liefern. Nicht zuletzt schlägt sie einen Bogen in die Gegenwart und lässt Menschen zu Wort kommen, die heute an den ehemaligen Zentren des Sklavenhandels leben.
"Für mich ist dies sehr viel mehr als nur eine TV-Doku-Serie. 'Enslaved' ist der Versuch, den Millionen von Menschen, die zum Schweigen gebracht wurden, eine Stimme zu geben", sagt Hollywoodstar Samuel L. Jackson („Captain Marvel“). Für ihn entwickelten sich die Dreharbeiten auch zu einer Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln: Seine Vorfahren stammen aus Gabun in Zentralafrika.
Ein weiterer Höhepunkt des Programms "Black History Matters" ist die Dokumentation "Black Patriots - Die vergessenen Helden der Revolution" (27.11., 21.05 Uhr). NBA-Legende, Bestsellerautor und Aktivist Karrem Abdul-Jabbar stellt darin bedeutende Persönlichkeiten seit der Gründung der USA vor, darunter Crispus Attucks, Peter Salem, James Armistead Lafayette und Phillis Wheatley.
Weitere Beiträge: die Dramaserie "Roots" mit Malachi Kirby, Forest Whitaker, Jonathan Rhys Meyers, Laurence Fishburne und Anna Paquin sowie die zweiteilige Dokumentationen "Black in the USA" und "Muhammad Ali: A Life" (28.11., 17.20 Uhr).