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"Rosa Roth"-Marathon

Sie zählt zu den edelsten Krimireihen Deutschlands: "Rosa Roth". Vor 20 Jahren jagte die preisgekrönte Iris Berben erstmals einen Mörder. Seitdem halten die Episoden mit ausgefallenen Plots Presse und Zuschauer in Atem. Sky Krimi sendet zum Jubiläum ein Wochenend-Special mit 13 Folgen. Unter anderem dabei sind die allererste und -letzte Episode.

So fing 1994 alles an: Das härteste Berliner Dezernat am Alexanderplatz bekommt eine Neue: Kommissarin Rosa Roth (Iris Berben). Engagiert packt sie an, was auf ihrem Schreibtisch landet: Mord, Rauschgiftdelikte, Waffenhandel und Bandenkriminalität. Ihr erster Fall "In Liebe und Tod" ist besonders tragisch, weil bei einem Attentat auf einen russischen Waffenhändler ein Mädchen erschossen wird - und der Täter verwundet entkommen kann. Ein weiterer Mord trifft die Polizistin tief: Ihr Liebhaber (Sebastian Koch) wird von einem Heckenschützen niedergestreckt.

Immer ungewöhnlich und intensiv, meist wenig Handlung und viele Gespräche: Berbens Lieblingsregisseur Carlo Rola ("Die Patriarchin") erschuf mit Rosa Roth eine Krimireihe, die sich ganz auf die Titelfigur konzentriert.

Von den Medien als Deutschlands "schönste und erotischste Schauspielerin" gefeiert, ist Iris Berben ("Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte") vor allem durch ihre Fernseharbeiten bekannt. Heute steht die Detmolderin als Legende in der deutschen Fernsehlandschaft ganz oben in der Gunst des Publikums. Im wahren Leben engagiert sich die Schauspielerin u.a. gegen Antisemitismus. 1997 erhält sie dafür das Bundesverdienstkreuz.

2014 verabschiedet sich die Goldene-Kamera-Preisträgerin von ihrer Langzeitrolle mit der Folge "Der Schuss": "An der Spitze des Erfolgs sollte man aussteigen. Wir haben Rosa enorm lange am Leben gehalten. Ich wollte einen klaren Strich ziehen - das hat auch etwas mit dem Respekt vor der Rolle zu tun."

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