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Wyndham Championship

Martin Kaymer braucht bei der Wyndham Championship eine Top-Platzierung, um sich noch für die FedExCup-Playoffs zu qualifizieren.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Kaymer jagt den „Bubble Boy“

Die Wyndham Championship ist das letzte Turnier der regulären Saison und damit die letzte Chance, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Für „Bubble Boy“ Charl Schwartzel und alle Spieler rund um Position 125 ist es dadurch eine der spannendsten Wochen des Jahres. Obwohl seine Chance auf die Playoffs nur sehr gering ist, startet auch Martin Kaymer in Greensboro. Sky zeigt die Wyndham Championship exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Die Wyndham Championship gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Turnieren auf der PGA Tour. Sie wurde bereits im Jahr 1938 als Greater Greensboro Open gegründet und fand bis auf die Kriegsjahre 1943/44 regelmäßig in Greensboro, North Carolina, statt. Die Premierenveranstaltung, die auf dem Sedgefield CC und Starmount Forest CC ausgespielt wurde, gewann Sam Snead. Mit insgesamt acht Erfolgen zwischen 1938 und 1965 hält er gemeinsam mit Tiger Woods den Rekord für die meisten Siege bei ein und demselben Turnier.

Seit der Einführung des FedExCup im Jahr 2007 kommt der Veranstaltung eine besondere Bedeutung zu. Sie ist nämlich das letzte reguläre Turnier vor den Playoffs. Nur die Top-125 des Rankings nach der Wyndham Championship qualifizieren sich für das The Barclays in der folgenden Woche.

Für alle Spieler rund um den sogenannten „Bubble Boy“ auf Rang 125 ist das Event daher eine Pflichtveranstaltung, entweder um den Platz innerhalb der „Bubble“, also der „Blase“ zu verteidigen, oder um die letzte Chance auf die Playoffs zu ergreifen. Auch wenn die Erfahrung zeigt, dass es nur sehr wenige Spieler auf den letzten Drücker in die „Bubble“ schaffen, so gibt es auch genügend Vorbilder, die ihre letzte Chance genutzt haben. Darunter die mehrfachen Major-Champions Ernie Els und Padraig Harrington. Den größten Sprung legte allerdings J.J. Henry hin, der 2008 in Greensboro Platz vier belegte und sich dadurch noch von Rang 177 im FedExCup in die Playoffs katapultierte. Damals waren jedoch noch 136 Pros für das Barclays spielberechtigt.

Der Platz
Im Sedgefield Country Club sind sie sehr stolz darauf, dass ihr Platz der einzige von Donald Ross gestaltete Kurs im regulären Terminkalender der US Tour ist. Der gebürtige Schotte Ross war einer der renommiertesten Golfplatzarchitekten in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Zwischen 1900 und 1948 war er am Bau von über 400 Plätzen in den USA beteiligt, darunter solch herausragende Plätze wie Pinehurst No. 2. Der nach ihm benannte Kurs im Sedgefield CC wurde 1926 eröffnet.

Bevor die Wyndham Championship im Jahr 2008 an ihren Originalaustragungsort zurück kehrte, wurde der Ross-Course im Sedgefield CC aufwändig restauriert. Dafür wurde extra ein Donald-Ross-Experte beauftragt, der sicherstellen sollte, dass die ursprüngliche Spielidee beibehalten und nur an die modernen Anforderungen eines Profi-Turniers angepasst werden würde. Herausgekommen ist ein typischer Shotmaker`s Course, bei dem nicht die Länge des Balles zählt, sondern die Lage, aus der die kleinen, welligen Grüns am besten angespielt werden können.

Der Titelverteidiger
Als Camilo Villegas seine Schlussrunde im Sedgefield Country Club bei 17 unter Par beendete, fürchtete der Kolumbianer, sein Ergebnis würde nicht reichen. „Ich habe auf ein Playoff gehofft“, sagte er, „aber ich dachte, mir würde ein Schlag fehlen.“ Villegas war nur von Position acht in die Finalrunde gestartet, daher musste er noch über 40 Minuten warten, ehe die letzte Gruppe auf die 18 kam und er Gewissheit hatte. „Wenn die Jungs immer näher zur 18 kommen, kann man schon nervös werden. Du selbst hast ja keinen Schläger mehr in der Hand und kannst nichts kontrollieren“, beschreibt Villegas seine Gefühle während der Wartezeit. Zwei Spieler konnten ihn an der 18 noch abfangen: Nick Watney brauchte ein Birdie, Freddie Jacobsen reichte sogar ein Par fürs Stechen. Doch der Schwede schob den entscheidenden Putt knapp am Loch vorbei und Villegas gewann, ohne seinen Schläger noch einmal in die Hand nehmen zu müssen.

Die Favoriten
Die Frage nach den Favoriten tritt bei der Wyndham Championship immer etwas in den Hintergrund. Schließlich ist die Frage nach den „Bubble Boys“ beim letzten Turnier der regulären Saison die deutlich spannendere. Als „Bubble Boy“ wird in den USA der Spieler auf Position 125 des FedExCup bezeichnet, der als letzter in der „Blase“ für die Playoffs ist. In diesem Jahr kämpfen einige prominente Pros um die Qualifikation für das Barclays, das erste Turnier der Playoff-Serie. Platz 125 etwa belegt Charl Schwartzel, der Masters-Sieger von 2011. Der Südafrikaner sollte den Cut überstehen und zumindest ein paar Punkte sammeln, um sicherzugehen, beim Barclays dabei zu sein. Ähnliches gilt für die beiden ehemaligen Weltranglistenersten Luke Donald auf Platz 124 und Vijay Singh auf 118.

Etwas schlechter ist die Ausgangsposition für Titelverteidiger Villegas. Der liegt nämlich außerhalb der „Bubble“ auf Platz 129, 15 FedExCup-Punkte hinter Schwartzel. Er braucht mindestens Platz 55, sollte sicherheitshalber aber ein paar Plätze besser abschneiden. Noch einen Rang und drei Punkte weiter hinten ist der japanische Youngster Ryo Ishikawa.

Mit dabei im Sedgefield Country Club ist auch Tiger Woods. Seine Chance auf die Playoffs ist allerdings minimal. Nur bei einem Sieg wäre er sicher für das Barclays qualifiziert, ein geteilter zweiter Platz würde definitiv nicht reichen, und ein alleiniger zweiter Rang eventuell sogar auch nicht.

Die deutschen Teilnehmer
Kurzfristig hat auch Martin Kaymer für die Wyndham Championship gemeldet. Der 30-Jährige will sich nicht nachsagen lassen, dass er nicht alles versucht hätte, um sich für die FedExCup-Playoffs zu qualifizieren. Dabei ist seine Aufgabe extrem anspruchsvoll. 89 Punkte fehlen ihm auf „Bubble Boy“ Schwartzel. Das heißt, wenigstens der alleinige siebte Platz, für den es 90 Punkte geben würde, ist für ihn Pflicht. Besser wäre es, unter die Top-5 zu kommen, dann sollte es mit der Qualifikation für das Barclays eigentlich klappen.

Keine Probleme mit der Qualifikation für die Playoffs hat Alex Cejka. Der 44-Jährige ist dank der 300 Punkte für seinen Turniersieg bei der Puerto Rico Open als Nummer 63 des FedExCup locker dabei. Und selbst die Teilnahme an der Deutsche Bank Championship scheint recht sicher zu sein. Trotzdem würden ein paar Punkte mehr natürlich nicht schaden.

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