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Trophee Hassan II

Für Marcel Siem und seine Kollegen ist es ein Privileg, auf dem Platz des Golf du Palais Royal in Agadir zu spielen.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Privileg für Profis

Mit Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Moritz Lampert, Florian Fritsch, Bernd Ritthammer, Marcel Schneider und Martin Keskari sind gleich sieben deutsche Golfer in dieser Woche bei der Trophée Hassan II in Marokko dabei. Während es für die Jüngeren in erster Linie darum geht, zunächst einmal den Cut zu überstehen, gehören Maximilian Kieffer und vor allem Marcel Siem zum weiteren Favoritenkreis. Sky überträgt die Trophée Hassan II ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Adrian Grosser.

Das Turnier

Marokko kann auf eine über einhundertjährige Golf-Geschichte zurückblicken. Bereits 1914 wurde in Tanger der erste Golf-Klub des Landes gegründet. Zum 42. Mal seit 1971 richtet das nordafrikanische Königreich in dieser Woche die Trophee Hassan II aus, die seit 2010 fester Bestandteil der European Tour ist. Mit 1.500.000 Euro Preisgeld gehört sie zwar nicht zu den Top-Veranstaltungen des Turnierkalenders. Sie lockt trotzdem Jahr für Jahr Weltklassespieler nach Marokko. Das hat vor allem mit dem Austragungsort zu tun. Neben einem Preisgeld von 250.000 Euro erhält der Sieger in Agadir zusätzlich einen juwelenbesetzten goldenen Krummdolch überreicht.

Der Platz
Für die Spieler der European Tour ist es ein großes Privileg, auf dem Golf du Palais Royal abzuschlagen. Denn der Platz im Königspalast von Agadir ist 51 Wochen des Jahres für die Öffentlichkeit gesperrt und öffnet nur während der Trophee Hassan II seine Tore für die Profis der European Tour. „Innerhalb der Palastmauern auf dem Kurs des Königs zu spielen, ist ein besonderes Gefühl und ein echtes Privileg“, sagt Marcel Siem. Hinzu kommt eine weitere Besonderheit des Kurses: „Bei einem Platz, der so nah am Ozean liegt, erwartet man einen Links-Kurs“, erklärt Siem. Der Platz hat aber ein typisches Parkland-Design und ist somit „einer der wenigen baumbestandenen Kurse direkt an der Küste“.

Der Titelverteidiger
Alejando Canizares hatte es eilig mit seinem ersten Erfolg auf der European Tour. Bereits bei seinem dritten Turnierstart als Mitglied der Tour war der Spanier 2006 bei der Imperial Collection Russian Open siegreich. Sein zweiter Erfolg ließ dann allerdings sehr lange auf sich warten. „Ich dachte schon, er würde niemals kommen“, sagte Canizares nach seinem Sieg vor zwölf Monaten bei der Trophee Hassan II. Mit einer überragenden 62er Auftaktrunde setzte sich Canizares an die Spitze des Feldes und gab seine Führung fortan nicht mehr aus der Hand. „Ich habe in dieser Woche großartig gespielt, das war mit das beste Golf meiner Karriere“, erklärte er. Und er hoffte, dass der Triumph in Marokko der erste Schritt auf dem Weg nach oben in seiner Karriere sei. Diese Hoffnung erfüllte sich zunächst nicht. Im Jahr 2014 folgte nur noch eine Top-10-Platzierung bei der Open de Espana. Dafür ging das neue Jahr für Canizares gut los. Bei bislang fünf Turnieren landete er zweimal unter den ersten zehn, davon bei der Maybank Malaysian Open sogar auf dem geteilten dritten Rang.

Die Favoriten
Den oder die Top-Favoriten gibt es in dieser Woche nicht. Dafür aber eine große Zahl an Profis wie Marcel Siem, Alexander Levy, Andy Sullivan, Ross Fisher, Pablo Larrazabal, Matteo Manassero, Alvaro Quiros oder auch Maximilian Kieffer, die sich berechtigterweise Hoffnungen auf den Titel machen können. Wenn man doch einen Spieler herausheben möchte, dann müsste das David Horsey sein. Das liegt nicht an seiner aktuellen Form, die ist eher durchwachsen, sondern an seinen bisherigen Ergebnissen bei der Trophee Hassan II. Der Engländer gewann das Turnier 2011 und hat seitdem die Plätze 14, zwei und acht belegt. „Seit meinem Sieg komme ich mit guten Gefühlen hierher“, erklärt Horsey, „es ist ein großartiger Golfplatz, der ganz anders ist als die Kurse, auf denen wir normalerweise spielen.“

Die deutschen Starter
In dieser Woche gehen so viele deutsche Spieler an den Start wie sonst nur bei Turnieren auf deutschem Boden. Und selbst dann ist nicht sicher, dass sich sieben Deutsche qualifizieren wie bei der Trophee Hassan II. Das liegt unter anderem an der Kooperation mit der Pro Golf Tour, auf der sich viele junge Deutsche tummeln, und die zu Saisonbeginn immer ein paar Stopps in Marokko einlegt.

Der Spieler, der bei den fünf marokkanischen Turnieren vor der Trophee Hassan II am besten abschneidet, erhält eine Wildcard. Das war in diesem Jahr der Frankfurter Martin Keskari, der neben einem Sieg auch einen dritten und einen siebten Platz erreichte. Zudem erhielt Marcel Schneider eine Einladung als Gesamtsieger der Pro Golf Tour 2014. Neben den beiden Nachwuchsspielern sind auch Challenge-Tour-Profi Bernd Ritthammer sowie die European-Tour-Spieler Florian Fritsch, Moritz Lampert, Maximilian Kieffer und Marcel Siem in Agadir dabei.

Die besten Chancen hat sicherlich Siem, der das Turnier vor zwei Jahren gewann und von Marokko schwärmt. „Ich liebe es immer, hierher zu kommen“, verrät der gebürtige Mettmanner. Das Turnier sei, schon bevor er hier gewonnen hat, eins seiner Lieblingsturniere gewesen. Was die Veranstaltung für ihn so besonders macht, ist neben dem Golfplatz auch das marokkanische Essen und der Minztee. „Das erste, was ich mache, wenn ich im Hotel bin, ist, einen Minztee zu trinken“, verrät Siem.

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