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Portugal Masters

Marcel Siem braucht eine Top-Platzierung beim Portugal Masters, um noch unter die Top-60 im Race to Dubai vorzurücken.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Ideale Bedingungen an der Algarve

Angenehme Temperaturen knapp über 20 Grad und die letzten Strahlen Sommersonne – an der Algarve im Süden Portugals finden die Pros der European Tour auch Mitte Oktober noch ideale Bedingungen vor. Auf vier herrliche Tage im Oceânico Victoria Golf Club freuen sich die Favoriten Alex Noren und Thomas Pieters genauso wie die deutschen Teilnehmer Florian Fritsch, Marcel Siem und Maximilian Kieffer. Sky überträgt das Portugal Masters von Donnerstag bis Sonntag täglich exklusiv live und in HD aus Vilamoura. Kommentar: Adrian Grosser.

Das Turnier

Wer würde jetzt nicht gerne dem nasskalten mitteleuropäischen Herbst entfliehen und den Spätsommer in Südeuropa genießen? Mit dieser einladenden Aussicht lockt das Portugal Masters viele Top-Spieler der European Tour nach Vilamoura an die Algarve. Temperaturen knapp über 20 Grad und viel Sonne sind jedoch nicht das einzige Argument für das Turnier.

Ein ausgesprochener Fan des Portugal Masters ist etwa Thomas Björn. Der Däne verpasste das seit 2007 ausgetragene Turnier erst einmal, weil er sich nach dem Ryder Cup vor zwei Jahren ein paar Wochen Auszeit gönnte. „Das zeigt doch, wie gerne ich hier spiele“, sagt Björn, der vor allem die „entspannte Atmosphäre“ schätzt und sich sehr auf seine Rückkehr nach Vilamoura freut.

Das Preisgeld in dieser Woche beträgt zwei Millionen Euro, der Siegerscheck ist auf 333.330 Euro dotiert.

Der Platz
Der Oceânico Golf Club liegt an der portugiesischen Algarve zwischen Albufeira und Faro, nur gut zwei Kilometer von der Küste entfernt. Der 6.560 Meter lange Victoria Course ist das Juwel unter den fünf Plätzen des Klubs. Gestaltet wurde der im Jahr 2004 eröffnete Kurs von keinem Geringeren als der kürzlich verstorbenen Golf-Legende Arnold Palmer.

Beim Design legte der siebenmalige Major-Champion viel Wert darauf, das ursprüngliche Landschaftsbild zu bewahren. Johannisbrot-, Oliven- und Mandelbäume säumen daher die eher breiten und welligen Fairways. Die großen Wasserhindernisse dienen vor allem der Bewässerung, kommen bei einigen Löchern aber auch gefährlich ins Spiel, genauso wie die wenigen, aber geschickt platzierten Bunker. Die Besonderheit des Platzes sind jedoch die Grüns. Sich auf sie einzustellen, ist schwierig, da kein Grün dem anderen ähnelt. Angesichts der Nähe zur Atlantikküste ist auch der Wind oft ein bestimmender Faktor.

Für Martin Kaymer ist es einfach ein „brillanter Kurs“, auf dem man niedrige Runden spielen kann, wie er mit einer 61er Auftaktrunde bei der Turnier-Premiere 2007 bewies. „Es macht Spaß, hier zu spielen“, sagt der 31-Jährige, der in diesem Jahr allerdings auf diesen Spaß verzichtet. Besonders die letzten Löcher seien sowohl für die Spieler als auch die Fans sehr spannend, angefangen bei der 15, „einem ‚drivable‘ Par vier“. Die 16 ist „ein trickreiches Par drei“, die 17 ein aufregendes Par fünf, „bei dem man leicht ein Birdie oder auch ein Bogey machen kann, und auf dem letzten Loch muss man mutig den Drive spielen, wenn man ein Birdie machen will.“

Der Titelverteidiger
Mit fünf Schlägen Vorsprung war Andy Sullivan beim Portugal Masters auf die Schlussrunde gegangen. Und der Engländer sorgte früh dafür, dass im Oceanico Victoria Golf Club keine Spannung aufkam. Während seine Flightpartner Edoardo de la Riva und Chris Wood auf der drei ein Bogey kassierten, rettete Sullivan aus zwei Metern das Par und baute seine Führung aus. Er hatte sich vor der Runde vorgenommen, keine Fehler zu machen, „und ich habe keine gemacht. Bogeyfrei ist unglaublich, das ist genau das, was ich wollte“, freute sich Sullivan über eine 66, die ihm am Ende einen Vorspung von neun Schlägen bescherte.

Nach seinen zwei Siegen zu Jahresbeginn in Südafrika war es bereits Sullivans dritter Erfolg in 2015. Und es war der wertvollste. „Die beiden Siege in Südafrika waren schon unglaublich, aber dass ich jetzt bewiesen habe, dass ich auch in Europa gewinnen kann, ist unfassbar“, sagte Sullivan.

Die Favoriten
Im stets stark besetzten Teilnehmerfeld des Portugal Masters kristallisieren sich in diesem Jahr zwei Top-Favoriten heraus. An erster Stelle steht unangefochten Alex Noren. Der Schwede hat mit seinem Erfolg am vergangenen Sonntag beim British Masters supported by Sky Sports den dritten Sieg seit Mitte Juli eingefahren. Drei Siege in so kurzer Zeit „hätte ich mir nie vorstellen“ können, gab Noren zu, der in dieser Zeit außerdem Platz zwei beim Paul Lawrie Match Play belegte. Besser in Form kann ein Spieler kaum sein.

In nahezu ebenso guter Verfassung präsentiert sich in diesem Jahr der junge Belgier Thomas Pieters. Das brachte ihm seine erste Berufung zum Ryder Cup ein, wo er die meisten Punkte für das unterlegene europäische Team holte. Die Wild Card für Hazeltine verdiente er sich mit Platz vier bei Olympia, Rang zwei beim D+D Real Czech Masters und dem Sieg beim Made in Denmark.

Weitere aussichtsreiche Kandidaten in dieser Woche sind Titelverteidiger Andy Sullivan, Thorbjörn Olesen, Tommy Fleetwood und Thongchai Jaidee.

Die deutschen Teilnehmer
Sein Birdie auf dem letzten Loch beim British Masters supported by Sky Sports war für Florian Fritsch etwa 4.000 Euro wert. Statt knapp 20.000 Euro kassierte er für Platz 33 fast 24.000 Euro. Damit hat er sich auf Platz 105 im Race to Dubai vorgekämpft und liegt erstmals unter den Top-110. Das ist deshalb wichtig, weil nur die ersten 110 für die kommende Saison wieder eine Tour-Karte erhalten. Fritschs Vorsprung vor Platz 111 beträgt allerdings nur minimale 9.825 Punkte. In Portugal hat er die letzte Chance, sich seine weitere Spielberechtigung ohne den Umweg über die Q-School zu sichern. Fritsch weiß, dass „noch einiges passieren kann. Insofern kurz freuen aber dann gleich wieder Konzentration“.

Einen Platz unter den Top-110 haben Marcel Siem und Maximilian Kieffer bereits sicher und damit auch die Tour-Karte für 2017. Doch ihre Chance auf die Teilnahme an der DP World Tour Championship ist nur noch minimal. Ihr Rückstand auf Rang 60, der zur Qualifikation erforderlich ist, beträgt knapp 100.000 Euro und entspricht genau dem alleinigen vierten Platz in Portugal.

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