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John Deere Classic

Der Weltranglistenzweite und zweimalige Major-Champion Jordan Spieth ist der Top-Star im TPC Deere Run.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Der Top-Star ist der Top-Favorit

In der Woche vor der Open Championship ein gutes Feld nach Silvis zu locken, ist gar nicht so einfach. Mit dem Weltranglistenzweiten und zweimaligen Major-Champion Jordan Spieth haben die Veranstalter des John Deere Classic einen absoluten Top-Star an Land gezogen. Sky überträgt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.

Das Turnier

Die Geschichte des John Deere Classic reicht bis ins Jahr 1971 zurück, als das Turnier unter dem damaligen Namen Quad Cities Open seine Premiere feierte. Die Quad Cities sind eine Metropolregion aus eigentlich fünf Städten in Iowa und Illinois, die zu beiden Seiten des Mississippi liegen. Die ersten vier Jahre fand das Turnier in Davenport, Iowa, statt, ehe es über den Fluss nach Coal Valley in Illinois umzog. Im Jahr 1999 wurde der Landtechnik- und Traktoren-Produzent John Deere zum Namenssponsor der Veranstaltung. Im Jahr darauf wechselte das Event in den extra dafür neu erbauten TPC Deere Run in Silvis, Illinois. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 4,7 Millionen US-Dollar, der Sieger erhält 846.000 Dollar.

Der Platz
„Unser Ziel war es, einen Golfplatz im traditionellen Stil zu bauen, der alles hat, was man sich von einem Golfplatz wünscht“, sagt D.A. Weibring, der den TPC Deere Run entworfen hat. Weibring, selbst dreimaliger Sieger des Turniers (1979, 1991 und 1995), ist überzeugt, dass ihm das gelungen ist: „Es gibt markante Höhenunterschiede, baumgesäumte Fairways und großartige Aussichten auf den Rock River mit kleinen Teichen und tiefen Schluchten.“ Und das Beste an dem Platz sei, dass es keinerlei Immobilien auf dem Gelände gibt außer dem Klubhaus. Der Kurs ist 6.646 Meter lang und spielt sich im Par 71. Niedrige Ergebnisse sind typisch für den TPC Deere Run. Vor fünf Jahren spielte Paul Goydos hier eine 59, während der spätere Sieger Steve Stricker am selben Tag eine 60 auf der Score-Karte eintrug.

Der Titelverteidiger
Für Brian Harman war es ein Debüt. In seiner dritten Saison auf der US PGA Tour ging er erstmals im letzten Flight des Tages auf die Schlussrunde. Mit einem Schlag Vorsprung führte er vor dem dreimaligen Champion Steve Stricker. Er habe einfach nur versucht, „dass mein Verstand nicht mit mir durchgeht“, berichtete Harman. Nach einem schwachen Schlag auf der acht sah er auf der Anzeigetafel, dass seine Konkurrenten Boden gutmachten. Da habe er den Druck gespürt. „Aber ich war in der Lage, drei richtig gute Schläge zum Birdie auf der neun zu machen, und das hat mir Auftrieb gegeben.“ Am Ende konnte er sich sogar ein Bogey auf der 18 leisten und kam mit einem Schlag Vorsprung vor Zach Johnson ins Klubhaus. Der fand, es sei nur „eine Frage der Zeit“ gewesen, bis Harman seinen ersten Sieg auf der Tour feiern würde.

Die Favoriten
Der Kreis der Favoriten beim John Deere Classic ist ziemlich leicht zu bestimmen. Er besteht genau aus drei Spielern: Jordan Spieth, Zach Johnson und Steve Stricker. Natürlich gibt es viele weitere Golfer, unter anderen Titelverteidiger Harman, die für den Sieg in Frage kommen, doch das genannte Trio steht eindeutig über dem Rest des Feldes.

Bei Spieth erklärt sich das von selbst. Der 21-Jährige hat in diesem Jahr sowohl das Masters als auch die U.S. Open gewonnen und ist die Nummer zwei der Weltrangliste. Es mag überraschen, dass er trotz der anstehenden Open Championship nach Silvis kommt, anstatt sich in Schottland auf Links-Golf vorzubereiten. Doch Spieth verspürt eine besondere Loyalität gegenüber dem John Deere Classic. Im Jahr 2012 erhielt er als junger Spieler eine Einladung und konnte so wichtige Erfahrungen sammeln. Das zahlte sich bereits ein Jahr später aus, als er im TPC Deere Run seinen ersten PGA-Tour-Sieg feierte. Im vergangenen Jahr belegte er den geteilten siebten Platz.

Bei Stricker und Johnson hat ihre Favoritenrolle vor allem mit dem TPC Deere Run zu tun. Beide sind echte Experten für diesen Platz. Dabei hebt sich Stricker trotz einer verpatzten Schlussrunde im letzten Jahr noch leicht von Johnson ab. Von 2009 bis 2011 gewann er das Turnier dreimal in Folge. „Ich habe hier eine Menge toller Erinnerungen. Der Kurs passt einfach gut zu mir“, sagt Stricker, der seinen Turnierplan eingeschränkt hat, aber nie auf das John Deere Classic verzichten würde. „Ich weiß einfach, wie ich hier spielen muss. Es gibt eine Menge kurzer Eisenschläge, was mir in die Karten spielt.“

Das trifft auch auf Zach Johnson zu. Der hat das John Deere Classic zwar nur einmal gewonnen, nämlich 2012, als er Stricker entthronte. Doch seit 2011 war er immer unter den Top-3 in Silvis. „Das ist eine der Wochen, auf die ich mich richtig freue“, sagt der 39-Jährige, „ich spiele hier einen Golf-Platz, den ich genieße und respektiere.“

Der deutsche Teilnehmer
Einziger Deutscher beim John Deere Classic ist Alex Cejka. Nach seinem jüngsten 60. Platz beim Greenbrier Classic belegt der 45-Jährige Rang 63 im FedExCup. Der TPC Deere Run liegt Cejka. Sein bestes Ergebnis war hier der geteilte dritte Rang 2006. Bei seiner letzten Teilnahme vor drei Jahren belegte er immerhin Platz 25.

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