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Joburg Open

Andy Sullivan startet bei den Joburg Open in dieser Woche als Titelverteidiger ins Turnier.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Einer aus 190

Durch die Kooperation mit der Sunshine Tour ist Südafrika neben den USA das Land mit den meisten Stopps auf der European Tour. Die Joburg Open in dieser Woche sind bereits das vierte südafrikanische Turnier im Race to Dubai 2016. Und das Beste für die Pros: Sie müssen nach den BMW SA Open nicht einmal das Hotel wechseln, sondern sich nur vom Osten Johannesburgs in den Westen orientieren. Neben Lokalmatador Ernie Els, Titelverteidiger Andy Sullivan, SA-Open-Champion Brandon Stone sind auch Marcel Siem, Dominic Foos und Bernd Ritthammer sowie der Österreicher Lukas Nemecz unter den 190 Teilnehmern dabei. Sky überträgt die Joburg Open täglich exklusiv live. Kommentar: Jonas Friedrich.

Das Turnier

Die Joburg Open feiern in diesem Jahr die zehnte Auflage des Turniers. Die Veranstaltung wurde im Jahr 2007 ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einem festen Bestandteil des Turnierkalenders entwickelt. Mit knapp 200 Spielern haben die Joburg Open eines der größten Teilnehmerfelder des Jahres. Trotz vieler internationaler Stars, die regelmäßig nach Johannesburg kommen, ist das Turnier bisher eine südafrikanische Domäne. Sechsmal war es ein Lokalmatador, der den Siegerpokal entgegennehmen durfte. Zwei von ihnen, nämlich Charl Schwartzel und Richard Sterne, haben sogar bereits zweimal im Royal Johannesburg & Kensington Golf Club triumphiert. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 16.500.000 Rand, umgerechnet etwa 950.000 Euro.

Der Platz
Seit Beginn des Turniers im Jahr 2007 ist der Royal Johannesburg & Kensington GC Austragungsort der Joburg Open. Um das riesige Teilnehmerfeld von 190 Spielern zu bewältigen, wird das Turnier an den ersten beiden Tagen auf dem Ost- und dem West-Kurs ausgetragen. Beide Plätze sind typische Parkland-Kurse. Das Wochenende findet dann ausschließlich auf dem etwas längeren und schwierigeren Ost-Kurs statt.

Der ist mit 7.000 Metern einer der längsten Plätze auf der European Tour. Vor allem der Beginn der hinteren neun Löcher hat es in sich. Die Löcher zehn und elf gelten als die beiden längsten aufeinanderfolgenden Par-4-Löcher der Welt. Das Aushängeschild des Ost-Kurses ist die elf, ein 457 Meter langes Par-4. Vom Abschlag aus geht es leicht bergab in ein Dogleg nach rechts, ehe die Spieler mit einem schwierigen, weil langen Annäherungsschlag ein Wasserhindernis direkt vor dem Grün überwinden müssen.

Der Titelverteidiger
Mission Titelverteidigung, die Zweite: Wie schon bei den BMW SA Open heißt der amtierende Champion auch in dieser Woche Andy Sullivan. Das hat der Engländer nicht nur seiner guten Frühform in 2015 zu verdanken, sondern auch einem Zufall des Turnierkalenders. Die Joburg Open wanderten nämlich von ihrem letztjährigen Termin Ende Februar in die erste Januarhälfte. Sullivan gewann die beiden Turniere also nicht unmittelbar nacheinander sondern mit einem Abstand von sieben Wochen.

Trotzdem wunderte er sich, dass sein zweiter Turniersieg so schnell auf den ersten folgte. „Das ist unglaublich, damit hätte ich nie gerechnet“, erklärte Sullivan, nachdem er sich mit zwei Schlägen Vorsprung durchgesetzt hatte. Er fühle sich gerade, als sei er auf dem Scheitelpunkt einer Welle und „ich will noch lange da drauf bleiben“, erklärte er. Ganz oben konnte er sich zwar nicht halten, die beiden Siege in Südafrika waren aber der Startschuss für eine sehr erfolgreiche Saison mit noch einem weiteren Erfolg beim Portugal Masters, Rang zwei bei der DP World Tour Championship und Platz acht im Race to Dubai.

Das neue Jahr begann allerdings mit einer Enttäuschung für den 28-Jährigen. Bei den BMW SA Open scheiterte er als Titelverteidiger um einen Schlag am Cut. Das soll ihm bei den Joburg Open natürlich nicht noch einmal passieren.

Die Favoriten
Das Zugpferd des Turniers ist wie schon bei den BMW SA Open natürlich der viermalige Major-Champion Ernie Els. Im Glendower GC verpasste der Südafrikaner zwar ebenso wie Titelverteidiger Sullivan den Cut um einen Schlag, so dass beide in dieser Woche nicht zu den Top-Favoriten gehören. Aber im Golf kann sich die Form so schnell ändern, dass gerade ein erfahrener Spieler wie Els immer zu den Siegkandidaten zählt.

Aufgrund ihrer starken Leistungen in der Vorwoche haben sich fünf andere Südafrikaner in den Fokus gespielt, allen voran natürlich der Sieger der SA Open Brandon Stone. Der 22-Jährige stürmte mit einer 65er Runde am Samstag an die Spitze des Feldes und verteidigte am Finaltag seine zwei Schläge Vorsprung. Hinter ihm landeten mit Justin Walters (Platz 4), Keith Horne (4), Trevor Fisher Jnr. (8) und Dean Burmester (10) vier weitere Südafrikaner unter den Top-10, die alle auch bei den Joburg Open dabei sind.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Zu Marcel Siem und Dominic Foos, die bereits bei den BMW SA Open am Start waren, gesellt sich mit Bernd Ritthammer bei den Joburg Open noch ein dritter Deutscher dazu. Während der 18-jährige Foos sich über Platz 21 und sein zweitbestes Ergebnis auf der European Tour freuen konnte, haderte Siem mit dem Schicksal. „Na super! -4 nach 26 Loch und jetzt verpasse ich den Cut“, ärgerte er sich auf seiner Facebook-Seite über eine verpasste Chance. Aufgeben kommt für den 35-Jährigen aber nicht in Frage: „Ich packe das, weiter arbeiten und bald gewinne ich wieder“, macht er sich und seinen Fans Hoffnung.

Aus Österreich ist Lukas Nemecz dabei. Der 26-Jährige hat sich über die Q-School zum ersten Mal die Karte für die European Tour gesichert und ist von den neuen Bedingungen beeindruckt. „Das ganze Drumherum von den Zuschauern bis zur Behandlung der Spieler ist einfach etwas ganz anderes. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen“, erklärte er nach den BMW SA Open. Die Gewöhnung muss noch deutlich voranschreiten. Im Glendower GC verpasste er wie schon im Dezember in Australien den Cut. Klappt es in Johannesburg mit dem Wochenende?

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