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ISPS Handa Perth International

Ganz normaler Anblick im Lake Karrinyup CC: Beim ISPS Handa Perth International müssen sich die Profi-Golfer die Fairways mit Kängurus teilen.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Golfen mit Kängurus

Golf ist ein globaler Sport. Das beweist auch die European Tour. Nicht allein, dass Spieler aus allen Teilen der Erde auf der Tour miteinander konkurrieren. Die European Tour ist im Olympia-Jahr auch wieder auf allen fünf olympischen Kontinenten mit mindestens einem Turnier vertreten. Die Lücke schließt das ISPS Handa Perth International in West-Australien, das nach knapp eineinhalb Jahren an neuer Stelle zurück im Kalender ist. Sky überträgt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Australien wird im Rest der Welt nicht umsonst als „down under“ bezeichnet, was wörtlich „unten drunter“ heißt. Was man etwas freier aber auch als „am Ende der Welt“ übersetzen könnte. Obwohl die Anreise nach Australien dementsprechend lang und durch den Jetlag auch beschwerlich ist, freuen sich die internationalen Golf-Stars, die in dieser Woche am ISPS Handa Perth International teilnehmen, sehr, endlich wieder die weite Reise an die Westküste Australiens auf sich nehmen zu können.

Schließlich sind 16 Monate vergangen, seit Thorbjörn Olesen sich die Siegprämie von knapp 200.000 Euro beim ISPS Handa Perth International sicherte. Das Turnier war im Oktober 2014 die letzte reguläre Veranstaltung im Race to Dubai vor den Playoffs. Weil das Turnier jedoch vom australischen Frühling in den Spätsommer wechselte, fiel es als Teil des Race to Dubai 2015 aus und ist erst jetzt wieder zurück auf der European Tour.

Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 1,75 Millionen Australische Dollar, umgerechnet etwa 1.130.000 Euro.

Der Platz
Einer der Gründe für die Beliebtheit des ISPS Handa Perth International ist der Austragungsort. Der Platz wurde 1924 von Keith Baker rund um den Lake Karrinyup erbaut. „Careniup“ bedeutet in der Sprache der Noongar, der indigenen Einwohner Süd-West-Australiens, „der Ort, an dem die Bush-Kängurus grasen“. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Kängurus lassen sich auch von den Golfern im Lake Karrinyup CC nicht aus ihrem Gebiet vertreiben und sind sowohl neben als auch auf den Fairways ständige Begleiter der Sportler.

Der sehr wellige Championship Course wurde im Jahr 2007 von dem Australier Mike Clayton einer Runderneuerung unterzogen. Der ehemalige Profi-Golfer überarbeitete alle Grüns und Bunker und verlängerte oder verkürzte auch einige Fairways. Herausgekommen ist laut seiner Einschätzung ein Golf-Platz, der den Spielern ein paar Fragen stellt. „Die Spieler, die den Ball so anschneiden können, wie es dem jeweiligen Loch entspricht; die sich auf die ständige Meeresbrise einstellen und den Ball an der richtigen Position auf den weiten Fairways platzieren können, von wo aus die Fahne angegriffen werden muss, die werden dafür belohnt werden“, verspricht Clayton.

Der Titelverteidiger
Mit drei Schlägen Vorsprung ging Thorbjörn Olesen vor eineinhalb Jahren auf die Schlussrunde beim ISPS Handa International und mit drei Schlägen Vorsprung beendete er sie auch. Letztlich war es ein souveräner Erfolg des Dänen, auch wenn er zwischendurch etwas zittern musste. „Die Bedingungen waren nicht einfach heute“, erklärte er, „ich habe ein paar kurze Putts verpasst und ich glaube, meine Führung schmolz auf einen Schlag zusammen.“ Doch er ließ sich davon nicht beirren, blieb konzentriert und machte mit zwei Birdies auf der 13 und 15 frühzeitig alles klar.

„Es war ein harter Tag, aber das war es wert. Der Weg die 18 runter war herrlich“, freute sich Olesen über seinen ersten Sieg nach zweieinhalb Jahren. „Das gibt mir eine Menge Selbstvertrauen“, hoffte er und lag damit richtig. Zwei Wochen später erreichte er Platz sechs bei der WGC – HSBC Championship. Seine Leistungen im vergangenen Jahr waren zwar wechselhaft mit dem Sieg bei der Alfred Dunhill Links Championship feierte er jedoch den größten Erfolg seiner Karriere.

Die Favoriten
Der absolute Top-Favorit in dieser Woche ist Louis Oosthuizen. Der Open Champion von 2010 ist aktuell die Nummer 21 der Weltrangliste und auf Platz 20 im Race to Dubai. Mit Platz zwölf in Malaysia und vor allem Rang sieben beim Omega Dubai Desert Classic hat der 33-jährige Südafrikaner in 2016 schon zwei Top-Ergebnisse vorzuweisen. In Perth will er das dritte hinzufügen.

Seine prominentesten Konkurrenten heißen Victor Dubuisson, Alvaro Quiros, Nicolas Colsaerts, Stephen Gallacher, Mikko Ilonen und Titelverteidiger Olesen.

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