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Hero Indian Open

Maximilian Kieffer geht bei den Hero Indian Open als 13. in das Wochenende. Marcel Siem ist am Cut gescheitert.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Viele Vögel, wenig Birdies

Nächster Halt auf der European Tour ist Indien. Im Delhi Golf Club tauchen die Profis in die Geschichte Indiens und eine lebendige Flora und Fauna ein. Lokalmatador und Titelverteidiger Anirban Lahiri ist der Top-Favorit bei den Hero Indian Open. Marcel Siem und Maximilian Kieffer wollen endlich wieder überzeugende Ergebnisse abliefern. Sky überträgt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Irek Myskow.

Das Turnier
Die Indian Open können auf eine verhältnismäßig lange Geschichte zurückblicken. Seine Premiere feierte das Turnier bereits 1964. Treibende Kraft hinter der Einrichtung der Veranstaltung war der fünffache Open Champion Peter Thompson. Der Australier machte auf seinen Reisen aus der Heimat zu den weltweiten Turnieren immer Station in Indien. Dabei erkannte er das Potenzial für eine nationale Golfmeisterschaft. Thompson drückte dem Turnier auch seinen Stempel auf, indem er die Premierenveranstaltung 1964 gewann und mit drei Erfolgen (1966, 1976) bis 2007 alleiniger Rekordsieger war. Außerdem übernahm er 1977 federführend die anstehenden Platzrenovierungen und –umbauten im Delhi Golf Club, der sowohl der erste, aktuelle als auch der häufigste Austragungsort des Turniers war.

Seit dem vergangenen Jahr gehören die Hero Indian Open zum Turnierkalender der European Tour. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 1.660.000 US-Dollar.

Der Platz
Der Delhi Golf Club ist zum 29. Mal Austragungsort der Indian Open. Errichtet wurde der Platz 1931 von den Briten, nachdem die Hauptstadt der damaligen Kronkolonie Britisch-Indien von Kalkutta nach Neu Delhi verlegt wurde. Auf der Anlage befinden sich viele Monumente aus der Zeit der Tughluq- (1320 - 1413) und der Lodi-Dynastie (1451 -1526). Außerdem kann man im DGC Nilgauantilopen, Rebhühner oder Pfauen beobachten. Und auch Ornithologen kommen angesichts von Hinduracken, Wiedehopfen, Spornkuckucks, Wanderelstern und vielen weiteren Vogelarten auf ihre Kosten.

Selbst für die Pros dürfte es auf dem 6.779 Meter langen, sportlich anspruchsvollen Platz daher leichter sein, einen Vogel zu entdecken, als ein Birdie zu spielen. Zwar gibt es auf dem Platz kaum Wasserhindernisse, dafür sind die Fairways eng und wellig, das Rough dicht und die Bunker besonders tief. „Das ist ein wahrer Meisterschaftskurs. Er kombiniert die Notwendigkeit von Länge mit der Forderung nach extremer Gradlinigkeit“, erklärt Peter Thompson, der den Platz 1977 einigen Änderungen unterzogen hat. Der Australier warnt die Spieler: „Abschläge, die in das wildwüchsige Rough fliegen, sind durchweg unspielbar.“

Der Titelverteidiger
Für Anirban Lahiri erfüllte sich mit dem Sieg bei den Hero Indian Open im vergangenen Jahr ein „Kindheitstraum“. Dabei sah es am Sonntagmorgen noch nicht danach aus, dass er am Abend den Siegerpokal in den Händen halten würde. „Es ist unglaublich. Als ich heute Morgen auf die Runde ging, dachte ich nicht, dass ich eine Chance hätte“, gab Lahiri zu, der nach 54 Löchern auf Rang fünf liegend bereits sieben Schläge Rückstand auf seinen Landsmann SSP Chawrasia hatte. Doch nach zwei Birdies zum Auftakt und einem schwachen Start von Chawrasia war der Rückstand schnell auf zwei Schläge geschmolzen. In der Folge kämpften bis zu acht Spieler mit realistischen Chancen um den Sieg. Am Ende setzten sich Lahiri und Chowrasia mit einem Schlag vor der Konkurrenz durch. Das Stechen musste also entscheiden und da glückte Lahiri gleich ein Birdie auf der 18, das zum Sieg reichte.

Die Favoriten
Titelverteidiger Anirban Lahiri ist der Top-Favorit in dieser Woche. Der 28-jährige Lokalmatador ist im Feld als Nummer 50 der höchstplatzierte Spieler der Weltrangliste. Das vergangene Jahr war das erfolgreichste seiner Karriere mit zwei Siegen sowie Platz fünf bei der PGA Championship. Für Lahiri ist es der erste Start auf der European Tour in 2016, da er bislang ausschließlich in den USA gespielt hat.

Weitere Titelkandidaten in Neu Delhi sind der Australier Marcus Fraser, Nummer eins der Asian Tour und letztjähriger Dritter, der dreifache Major Champion Padraig Harrington, Thailand-Sieger Scott Hend, Joost Luiten, Marc Warren und George Coetzee.

Außerdem sind die ehemaligen Sieger Siddikur Rahman (Bangladesh), Thaworn Wiratchant (Thailand), Mardan Mamat (Singapur) und Arjun Atwal (Indien).

Die deutschen Teilnehmer
Mit Marcel Siem und Maximilian Kieffer sind zwei Deutsche bei den Hero Indian Open dabei. Für beide verlief das True Thailand Classic in der Vorwoche enttäuschend. Siem scheiterte nach zwei Runden am Cut, Kieffer kam zwar ins Wochenende, spielte als 57. aber keine Rolle im Kampf um die Top-Plätze. In Indien hoffen beide auf eine deutliche Leistungssteigerung.

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