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Dubai Duty Free Irish Open

"Ich habe eine Träne verdrückt": Gastgeber Rory McIlroy nach seinem Sieg bei den Irish Open im vergangenen Jahr.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Wenn Rory ruft

Die Dubai Duty Free Irish Open Hosted by the Rory Foundation sind als Teil der neuen Rolex Series eins der bestdotierten Turniere auf der European Tour. Und dank Gastgeber und Titelverteidiger Rory McIlroy gehören sie auch zu den am besten besetzten. Stars wie Hideki Matsuyama, Jon Rahm, Justin Rose, Danny Willett, Shane Lowry und Rafael Cabrera Bello sind McIlroys Ruf gefolgt. Deutschland ist mit fünf Golfern vertreten. Sky überträgt die Irish Open ab dem 6. Juli exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier

Seine Ursprünge hat Golf zwar in Schottland, doch sobald der Sport den Weg über die Irische See auf die Nachbarinsel gefunden hatte, entwickelte sich Golf auch in Irland schnell zum Volkssport. Die 1891 gegründete Golfing Union of Ireland ist der älteste Golfverband der Welt. Und gemessen an der Einwohnerzahl hat Irland die viertmeisten Golfkurse weltweit. Auf einen Golfplatz kommen gerade etwa 14.200 Menschen. Zum Vergleich dazu sind es in Deutschland etwa 113.000 Personen pro Platz.

Die 1927 gegründeten Irish Open sind zwar nicht das älteste Turnier in Irland, sie sind aber als Teil der European Tour das hochrangigste auf der Insel. Das Turnier findet auf verschiedenen Plätzen auf der ganzen Insel statt, also sowohl in der Republik Irland als auch in Nordirland. Seit zwei Jahren ist Rory McIlroy Gastgeber des Turniers und die Erlöse kommen seiner Stiftung zugute. Im vergangenen Jahr wurde das Preisgeld deutlich auf vier Millionen Euro angehoben und in diesem Jahr gibt es durch die neue Rolex Series gleich die nächste Erhöhung auf sieben Millionen US-Dollar, also etwa 6,25 Millionen Euro.

Für die Top-Spieler der European Tour sind die Irish Open schon lange ein Pflichttermin. So haben sich mit Bernhard Langer, Colin Montgomerie, Nick Faldo und Seve Ballesteros vier der herausragenden europäischen Golfer jeweils dreimal in die Siegerliste eingetragen. Shane Lowry hat das Turnier erst einmal gewonnen, sein Sieg 2009 war dennoch ein ganz besonderer. Der damals 22-jährige Ire bekam für seinen Erfolg nämlich keinen Cent, da er noch als Amateur angetreten war. Er ist damit einer von nur drei Amateursiegern auf der European Tour. An den Tag, der „mein Leben verändert hat“, kann sich Lowry allerdings kaum noch entsinnen. „Ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr wirklich daran erinnern“, sagt Lowry, der gerne nochmal das Gefühl von damals erleben würde.

Der Platz
Zum ersten Mal in der Geschichte der Irish Open ist der Portstewart Golf Club Schauplatz des Turniers. Der 1894 gegründete Klub steht immer etwas im Schatten der beiden bekanntesten Golfklubs Nordirlands, Royal Portrush und Royal County Down. Dabei muss sich der Strand Course keinesfalls vor ihnen verstecken. Gastgeber Rory McIlroy nennt ihn einen „exzellenten Links-Kurs“ und ein „verborgenes Juwel“.

Der Kurs wurde 1920 von Willie Park Jr. erbaut. Ende der 80er Jahre entschied der Klub, den Platz komplett zu überarbeiten und erwarb angrenzend an den Kurs Land auf der unberührten Düne „Thistly Hollow“. Auf der „stacheligen Furche“ entstanden in typischem Links-Land sieben neue Löcher. Der neue Strand-Kurs wurde 1992 eröffnet. Er ist ein zugleich herausfordernder und gut spielbarer Platz. Die ersten neun Löcher gehören zu den besten Links-Löchern überhaupt. Und vor allem die erste Bahn ist ein absolut spektakuläres Loch, ein furchterregendes 389 Meter langes, abschüssiges Par-4.

Der Titelverteidiger
Mit drei Schlägen Vorsprung vor Danny Willett und sogar vier Schläge besser als Russel Knox war Rory McIlroy auf die Schlussrunde der Irish Open gestartet. Seinem ersten Sieg bei seinem Heimatturnier, bei dem er überdies mit seiner Stiftung die Gastgeberrolle einnimmt, schien also nichts mehr im Wege zu stehen. Doch als er zum Abschlag der 16 kam, war er tatsächlich einen Schlag hinter Knox zurückgefallen, der zu diesem Zeitpunkt fünf unter Par lag, während McIlorys beiden Birdies zwei Bogeys gegenüberstanden.

Jetzt half nur noch volles Risiko. Für seinen Annäherungsschlag wählte McIlroy das Dreier-Holz. Er traf den Ball perfekt und lochte kurz später zum Birdie ein, während Knox sein zweites Bogey des Tages kassierte. An einem einzigen Loch hatte das Pendel zugunsten von McIlroy ausgeschlagen. Statt mit einem Schlag Rückstand ging der Nordire mit einem Schlag Vorsprung auf die letzten beiden Bahnen. Auf der 18 griff er erneut zum Fairway-Holz und schlug den Ball ans Loch. Mit einem Eagle beendete er das Turnier und musste danach die „Tränen zurückhalten“, wie er zugab. „Das alles hat mich ganz schön bewegt. Normalerweise werde ich nicht sehr emotional beim Golf, auch nicht bei Siegen, aber dieser Sieg bedeutet mir etwas mehr, nicht nur wegen mir, sondern auch für eine Menge anderer Leute. Diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen.“

Das Feld
Titelverteidiger und Gastgeber Rory McIlroy kann erneut ein illustres Teilnehmerfeld begrüßen. Der Japaner Hideki Matsuyama, kürzlich Zweiter bei den U.S. Open, ist als Nummer zwei der Weltrangliste sogar noch um zwei Plätze besser postiert als McIlroy.

Mit Jon Rahm ist noch ein weiterer Star von der US Tour dabei. Der junge Spanier möchte seinen Vorbildern und Landsleuten Severiano Ballesteros, José María Olazábal und Sergio Garcia nacheifern, die alle die Irish Open gewonnen haben. „Ich werde versuchen, in ihren Fußstapfen zu folgen“, sagt Rahm, der sich natürlich außerdem für die Open einspielen will: „Ich freue mich auf eine andere Art von Golf in den Links von Portstewart. Das wird eine wertvolle Vorbereitung für Royal Birkdale.“

Zum großen Kreis der Turnierfavoriten zählen außerdem Justin Rose, Tyrrell Hatton, Thomas Pieters, Rafael Cabrera Bello, Danny Willett, Tommy Fleetwood, Matthew Fitzpatrick, Chris Wood, Thongchai Jaidee, Shane Lowry, der BMW International Open Sieger Andres Romero, Andrew „Beef“ Johnston, Andy Sullivan, Lee Westwood, Ian Poulter und Nicolas Colsaerts.

Die deutschen Fans können sich zusätzlich auf Maximilian Kieffer, Marcel Siem, Florian Fritsch, Bernd Ritthammer und Alexander Knappe freuen.

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