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Eigentlich will die Eule ihre Ruhe haben, auf ihrem Ast sitzen und auf die nächste Mahlzeit in Form einer schmackhaften Raupe warten. Doch ihre Nachbarn - der sportliche Frosch, die erfinderische Stabheuschrecke, das anhängliche Schaf und die hilfsbereite Fledermaus - sorgen dafür, dass die Eule einfach nicht zur Ruhe kommt.
Die Eule hat keine Freunde und interessiert sich für nichts - außer für leckere, grüne Würmer. Doch ihre Leibspeise landet nie in ihrem scharfen Schnabel, weil vorher immer ein Unfall passiert: Ihr Schnabel fällt ab, ihre Füße bleiben auf der Strecke, ihre Augen rollen davon. Mürrisch nimmt der pinkfarbene Vogel diese Schicksalsschläge hin. Als wäre das nicht genug, wird Eule von Naturgewalten wie Blitz und Donner, Regen und Wind verfolgt. Wo sie auch sitzt oder sich ein Versteck sucht, holt sie das Unglück ein. Die anderen Waldbewohner würden gern mit ihr befreundet sein und helfen ihr daher wiederholt aus der Patsche. In der ersten Folge hat sich der Frosch eine dicke Raupe zugelegt - als neues Haustier. Alle versuchen, die Eule zu überzeugen, sich lieber vegetarisch zu ernähren und die Raupe in Ruhe zu lassen. Ein anderes Mal wird die Eule zum regelrechten Superstar. Denn sie hat eine Wunderlampe samt echtem Geist gefunden und alle haben drei Wünsche frei. Was die Eule sich wohl wünschen wird - wahrscheinlich nichts außer endlich Ruhe und Regenwürmer.
Die Eule hat einen untrüglichen Spürsinn dafür, sich in immer wieder in surrealen und absurden Situationen wiederzufinden. Das französische 3D-Animationsstudio Hari landete mit "The Owl" einen echten Hit. Bereits 2003 strahlte France 3 die einminütigen Episoden aus, die mittlerweile in mehr als 200 Ländern im Fernsehen und weltweit im Internet ihre Fans gefunden haben. Damit war die Geschichte um den mürrischen Vogel noch lange nicht zu Ende erzählt: 2013 haben ca. 60 CGI-Spezialisten aus Frankreich die Serie "Die Eule - Echt kauzig" produziert, in der neben der Eule auch diverse andere Charaktere dauerhaft einen Platz haben. Studio Hari bleibt in den Serienepisoden in puncto Humor à la Charlie Chaplin und Buster Keaton seinem Konzept treu und peppt die Erfolgsreihe mit dem Look eines zeitgemäßen Videospiels auf.