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Eine Oscar-Gewinnerin verfilmt Kerkelings Leben
Devid Striesow spielt Hape Kerkeling in "Ich bin dann mal weg"
28.03.2017
Hape Kerkeling hat sich weitestgehend von der Leinwand und dem Bildschirm verabschiedet. Präsent ist er aber weiterhin unter anderem als Synchronsprecher ("Kung Fu Panda 3") und vor allem seine Bücher machen Furore.
"Ich bin dann mal weg", die Erlebnisse des Showtalents auf seiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg, ist eines der meistverkauften deutschsprachigen Sachbücher. In der Verfilmung, die auf Sky Cinema und bei Select zu sehen ist, schlüpft David Striesow in die Rolle des Entertainers.
Humorvoll und dennoch ernst
"Der Junge muss an die frische Luft – Meine Kindheit und ich" ist die 2014 erschienen Autobiografie von Hape Kerkeling, die jetzt auch den Weg auf die Leinwand finden soll. Als Regisseurin fanden die Produktionsfirmen Ufa Fiction, Feine Filme und Warner Bros. niemand Geringeren als Oscar-Preisträgerin Caroline Link ("Nirgendwo in Afrika", bester fremdsprachiger Film 2003).
Die Regisseurin ist von der Autobiografie begeistert. "Selten hat mich etwas so berührt wie die Kindheitsgeschichte von Hape Kerkeling. Ein großer Stoff fürs Kino, weil die Geschichte eine enorme Tragik beinhaltet und gleichzeitig unendliche Zuversicht und Humor", sagte sie in einem Interview mit "Bild".
"Kleiner Hape" wird gesucht
Hape Kerkeling wurde 1964 in Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen geboren. "Der Junge muss an die frisch Luft" erzählt humorvoll von Kerkelings Kindheit, aber auch von den Schicksalsschlägen, wie den Suizid seiner Mutter.
Gesucht wird noch ein Darsteller für den kleinen Hape. Eine Agentur aus Potsdam möchte am liebsten einen "7 bis 11-jährigen blonden 'Wonneproppen', ein pummeliger Junge der große Spielfreude und komödiantisches Talent mitbringt".