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Immer die Radfahrer
Originaltitel: Immer die Radfahrer
Komödie, 90 min., ab 6 Jahren
Im Heimatkanal gibt es ein Wiedersehen mit Heinz Erhardt (1909-1979), der als ewiger Schelm in die Geschichte einging und mit seinen Sketchen, Gedichten und Spielfilmen Jung wie Alt noch heute zum Lachen bringt. Im Juni ist der Komiker immer mittwochs um 20:15 Uhr in einer seiner schönsten Filmkomödien zu sehen.
Den Auftakt des Specials macht Hans Deppes beschwingte Komödie "Immer die Radfahrer" (D 1958), in der Heinz Erhardt vor der traumhaften Kulisse Kärntens auf Radtour geht: Johannes (Wolf Albach-Retty), Fritz (Heinz Erhardt) und Ulrich (Hans-Joachim Kulenkampff), alle inzwischen zu Geld und Ansehen gekommen, treffen sich 20 Jahre nach dem Abitur wieder. Auf einer gemeinsamen Radtour durch Kärnten lassen die Freunde ihre Jugendzeit wieder aufleben. Zwei Wochen lang teilen sie Freud und Leid, schlafen im Zelt, kochen auf offenem Feuer und plagen sich mit Sonnenbrand, Muskelkater und wild gewordenen Kuhherden. Als sie schließlich im malerischen Burgsteinach eintreffen, geht es erst recht drunter und drüber: Jugendlieben aus vergangener Zeit tauchen auf und kurz darauf auch noch die wenig erfreuten Ehefrauen.
Heinz Erhardt (*1909) sollte eigentlich die großväterliche Musikalienhandlung und Konzertagentur übernehmen. Stattdessen studierte er am Leipziger Konservatorium Klavier. Doch nicht als Pianist machte Erhardt Karriere, sondern als Schauspieler und Dichter. Der Durchbruch gelang ihm 1938 mit einem Engagement am renommierten Berliner "Kabarett der Komiker". In Hamburg, seiner Wahlheimat, trat der Komödiant 1957 mit "Der müde Theodor" erstmals vor eine Filmkamera. Mit seinen Filmen, Gedichten und Kalauern eroberte Erhardt in den 50er- und 60er-Jahren ein Millionenpublikum. Dank seines Wortwitzes, seines Charmes und seines unpolitisch-spöttischen, nie verletzenden Humors ("Was bin ich heute wieder für ein Schelm") gilt er auch fast vierzig Jahre nach seinem Tod als einer der beliebtesten Komiker Deutschlands. Ein Schlaganfall im Jahr 1971 beendete Erhardts Karriere. Sein Sprachzentrum war nachhaltig gestört. Er verstand zwar, was andere sagten, konnte selbst aber nicht mehr sprechen. Vier Tage vor seinem Tod, am 1. Juni 1979, erhielt Heinz Erhardt das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Neben Entertainer Hans-Joachim Kulenkampff ist Heinz Erhardt am 10.6. auch in der von Helmut Weiss inszenierten Filmkomödie "Drei Mann in einem Boot" (D 1961) als schrulliger Kunsthändler zu sehen.
Am 17.6. zeigt der Heimatkanal die österreichische Komödie "So ein Millionär hat's schwer" von Regisseur Geza von Cziffra aus dem Jahr 1958: An der Seite von Peter Alexander, Germaine Damar und Wolfgang Wahl begeistert Heinz Erhardt als treuer Diener eines Millionärs.
Auch in Paul Mays Film "Freddy und der Millionär" (D/I 1961) am 24.6. dreht sich alles ums ganz große Geld. Dort spielt Heinz Erhardt den wohlhabenden Mr. Stone, der den jungen Fritz (Freddy Quinn) als Schwiegersohn gewinnen möchte.