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Sergio Leones "Dollar"-Trilogie

Mit "Für eine Handvoll Dollar" (Bild) leitete Regisseur Sergio Leone 1964 die Ära des Italowestern ein und legte den Grundstein für seine eigene internationale Karriere. Der Film wurde ein solcher Erfolg, dass nur ein Jahr später die Fortsetzung "Für ein paar Dollar mehr" sowie zwei Jahre später das Prequel "Zwei glorreiche Halunken" folgten. Sky Nostalgie zeigt die Dollar-Trilogie am Stück.

In "Für eine Handvoll Dollar" verschlägt es den Desperado Joe (Clint Eastwood) in die abgelegene Stadt San Miguel. Die rivalisierenden Banden Rocco und Baxter terrorisieren den nahe der mexikanischen Grenze liegenden Ort. Als die Baxters versuchen, Joe einzuschüchtern, erschießt er kaltblütig vier Gangster und schließt sich scheinbar den Roccos an. Die überfallen einen Goldtransport. Joe beginnt in einem lebensgefährlichen Spiel, die beiden Banden gegeneinander auszutricksen. Gleichzeitig macht er sich auf die Suche nach dem geklauten Gold. Dabei stößt der Abenteurer auf Marisol (Marianne Koch), die von Ramon Rocco (Gian Maria Volonté) gewaltsam festgehalten wird. Joe verhilft ihr zur Flucht. Es dauert nicht lange, bis ihm Roccos Bande auf die Schliche kommt.

Es war nicht weniger als eine Revolution des Western-Genres: Als Sergio Leone 1964 mit "Für eine Handvoll Dollar" den ersten Teil der Dollar-Trilogie veröffentlichte, brach er mit zahlreichen Konventionen des Westerns und legte den Grundstein für den Italo-Western. Statt der üblichen klaren Trennung zwischen Gut und Böse und der nostalgisch idealisierten Wild-West-Romantik früherer amerikanischer Produktionen zeigte Leones in seinem Durchbruchsfilm Anti-Helden, die nicht durch Tugend, sondern durch Zynismus und Brutalität an ihr Ziel kommen. Dabei griff der italienische Regisseur auf durchaus bekannte Elemente zurück: Im Grunde folgte Leone mit "Für eine Handvoll Dollar" dem Erfolgsmodell von "Die Glorreichen Sieben": Nachdem Hollywood Akira Kurosawas "Die sieben Samurai" erfolgreich amerikanisiert hatte, plante der Italiener ein ähnliches Projekt. Mit geringem Budget verfilmte er in Spanien den 1961 von Kurosawa inszenierten Samuraifilm "Yojimbo" neu. Er engagierte den damals noch unbekannten Seriendarsteller Clint Eastwood und drehte eine sarkastische Variante der japanischen Vorlage. Seine Bedeutung erlangte der Überraschungshit aber nicht nur wegen seiner knallhart umgesetzten Story, sondern auch wegen seiner eindrucksvollen Bilder in Techniscope, der ungewöhnlichen Musik von Ennio Morricone und Clint Eastwoods differenziertem Spiel.

Neben "Für eine Handvoll Dollar" (Bild) zeigt Sky mit "Zwei glorreiche Halunken" und "Für ein paar Dollar mehr" die komplette Trilogie an einem Abend.

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