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Babylon Berlin Hintergrundwissen



Kriminalist Ernst Gennat revolutioniert die Arbeit der Polizei

Kriminalkommissar Ernst Gennat, genannt "der Buddha vom Alexanderplatz", war schon zu Lebzeiten eine Legende: Er gründete 1926 die erste Berliner Mordinspektion, entwickelte eine systematische Methode der Spurensicherung am Tatort und legte eine ausführliche Verbrecherkartei an. Auch durch die Erfindung des Täterprofils setzte er internationale Standards. Gennat wusste außerdem, dass die ersten 24 Stunden nach einer Tat für die Aufklärung besonders wichtig sind. Im Verhör ging der leidenschaftliche Kriminalist besonnen und psychologisch geschickt vor. Durch ihre hohe Aufklärungsquote erlangte die Berliner Mordkommission Weltruhm. In der Serie wird Gennat von Udo Samel gespielt.

Okkultismus und Kriminaltelepathie

Hellsehen, die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen in spiritistischen Sitzungen und andere parapsychologische Methoden erlebten in der Gesellschaft der 20er-Jahre eine Blütezeit. Trotz Anfechtungen und Debatten zogen auch Polizeibeamte mitunter telepathisch begabte Medien hinzu, um Hinweise für ihre Ermittlungen zu erhalten. Bekannte Kriminalmedien wie August Drost, Elisabeth Günther-Geffers oder der Hellseher Savary waren immer wieder Thema in der Tagespresse und befassten sich mit zahlreichen Verbrechensfällen.

Die Entstehung des Tonfilms im Jahr 1929 im Studio Babelsberg

Die ersten Vorführungen der Tonfilmabteilung Mitte der zwanziger Jahre überzeugten die Chefs im ältesten Filmstudio der Welt nicht. Zudem nahmen zu diesem Zeitpunkt Groß-Projekte wie Fritz Langs "Metropolis" die gesamte Studiokapazität in Babelsberg ein. Hollywood hingegen nutzte deutsche Patente, um 1927 den ersten Tonfilm in Spielfilmqualität zu produzieren ("Der Jazzsänger"). 1929 zieht Babelsberg nach: Auf einer Fläche von 3500 Quadratmetern entstehen vier Tonfilmateliers und am 16. Dezember feiert der erste deutsche abendfüllende und komplett vertonte Spielfilm "Melodie des Herzens" (R: Hanns Schwarz) mit Dita Parlo und Willy Fritsch Premiere.

Der Börsencrash 1929

Die Entwertung des Geldes raubte die Ersparnisse der Bevölkerung und ihr Vertrauen – nicht nur in die Wirtschaft, sondern auch in das politische System. Am "Schwarzen Donnerstag", dem 24. Oktober 1929, kam es zu massiven Kursverlusten an der New Yorker Börse. Am nächsten Tag erreichte der Einbruch auch Europa und markierte den Auftakt für die Weltwirtschaftskrise. Zwischen September 1929 und Anfang 1933 stieg die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland von 1,3 auf über sechs Millionen. Das Realeinkommen sank um ein Drittel, Armut und Kriminalität nahmen sprunghaft zu.

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