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Originaltitel: The Curious Case of Benjamin Button
Drama, USA 2007, 160 min., ab 12 Jahren
In New Orleans kommt 1918 ein Junge mit dem Aussehen eines Greises zur Welt. Verzweifelt setzt sein Vater, der wohlhabende Knopffabrikant Thomas Button (Jason Flemyng), den Kleinen aus. Das missgestaltete Baby landet im Altenheim von Queenie (Taraji P. Henson), die den kuriosen Benjamin (Brad Pitt) liebevoll großzieht. Bald ist Queenie klar, dass das Kleinkind Benjamin im Leib eines 80-Jährigen steckt und im Gegensatz zu seinem inneren Alter körperlich von Tag zu Tag jünger wird. Der kleine Alte entwickelt für Daisy, die aufgeweckte Enkelin einer Altenheiminsassin, eine große Faszination. Während sich das Mädchen (Cate Blanchett) zu einer talentierten Tänzerin entwickelt, macht sich Benjamin auf, als Matrose die Welt zu erkunden. Seine Zeit geht rückwärts - die von Daisy ihren gewohnten Gang. Es sind magische Momente, in denen sich Benjamin und Daisy treffen und ihre Zeitläufe sich überkreuzen.
Die Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald über den Jungen, der im Körper eines alten Mannes geboren wird, galt immer als unverfilmbar. Ausgerechnet Thrillermeister David Fincher hat diesen sensiblen Stoff nun feinfühlig auf die Leinwand gebracht. Ermöglicht hat dies die Effekteschmiede "Digital Domain", die mit einer völlig neuartigen Technik den Kopf von Brad Pitt lebensecht animierte. Über ein von Computern verarbeitetes Make-up nahm man dabei Hunderte von Brad Pitts Gesichtsausdrücken auf und übertrug sie auf das eingescannte Modell eines Pitt-Kopfes im Alter von 60, 70 und 80 Jahren. Die Filmszenen mit dem greisenhaften Button spielten dann kleine Schauspieler, deren Kopf anschließend durch einen animierten Senioren-Pitt ersetzt wurde. Klarer Fall: Für diese revolutionären Effekte, an denen 155 Mitarbeiter zwei Jahre arbeiteten, gab es einen Oscar, genauso wie für das Make-up und die Ausstattung.