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Oscars®: Nach Panne - "Moonlight" ist der "Beste Film"

Die 89. Oscar®-Verleihung sorgt für Schlagzeilen: Nicht "La La Land", sondern "Moonlight" ist der beste Film.

27.02.2017

Das gab es noch nie bei den Oscars®: Der falsche "Beste Film" wird verkündet. "Toni Erdmann" geht leer aus. Die Verleihung ist mit Spitzen gegen Donald Trump durchzogen. Und "La La Land"-Regisseur Damien Chazelle stellt einen Rekord auf. 

Emma Stone gewinnt den Oscar® als "Beste Hauptdarstellerin"

Ein Moment, der in die Geschichte eingehen wird. Zum Höhenpunkt der 89. Oscar®-Verleihung kam es zu einem Fauxpas der besonderen Art. Die Laudatoren Faye Dunaway und Warren Beatty verkündeten den falschen Gewinner für "Besten Film". Die beiden Hollywood-Stars präsentierten den Favoriten "La La Land" als großen Sieger – bis Minuten später Jordan Horowitz, Produzent von "La La Land", mitten auf der Bühne und während der Dankesreden den Fehler im Kuvert entdeckte. Anstatt "La La Land" hat die Academy das Drama "Moonlight" von Barry Jenkins mit dem Oscar® als bester Film ausgezeichnet. Vermutlich wurden Umschläge vertauscht.

Stille, Schock und Ungläubigkeit im Dolby Theatre am Hollywood Boulevard. Das hatte es so bei den Oscars® noch nicht gegeben.

Zur Eröffnung tanzt der Saal

Schon der Beginn der Oscar®-Verleihung riss alle von den Stühlen - Justin Timberlake performte seinen Superhit "Can’t Stop The Feeling" und der Saal tanzte.

Dann kam Gastgeber Jimmy Kimmel, der wie erwartet, gleich auf die derzeitige Situation in den USA und auf Präsident Donald Trump einging. "Ich möchte mich bei Präsident Trump bedanken. Erinnert ihr euch noch an letztes Jahr, als jeder gesagt hat, dass die Oscars® rassistisch seien?" 

Mit mehr oder weniger deutlichen Spitzen gegen den USA-Präsidenten setzte sich die Veranstaltung fort. Gleich zu Beginn gab es stehende Ovationen für Meryl Streep, die Donald Trump als "überbewertet" bezeichnet hatte. Bereits zuvor auf dem roten Teppich zeigten viele Stars ein politisches Statement. Viele trugen Ansteckschleifen mit dem Kürzel "ACLU" – American Civil Liberties Union – eine Organisation, die sich für Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung einsetzt.

Casey und Emma gewinnen

Dann ging es um den begehrtesten Filmpreis der Welt: Als bester Hauptdarsteller wurde Casey Affleck für seine Rolle im Drama "Manchester by the Sea" (im Mai auf Sky Select, auf Sky Cinema, Sky On Demand und Sky Go sowie Sky Ticket im Laufe des 2. Halbjahres 2017) ausgezeichnet. Er setzte sich gegen Größen wie Denzel Washington und Viggo Mortenson durch. Für den kleinen Bruder von Ben Affleck war es die zweite Nominierung.

Über den Oscar® als "Beste Hauptdarstellerin" durfte sich Emma Stone freuen. Für ihre Darstellung in "La La Land" (im Mai auf Sky Select) hat es Stone mit ihrer zweiten Nominierung zum Goldjungen geschafft.

Mahershala Ali und Viola Davis brillieren in Nebenrollen

Der erste Oscar® an diesem Abend gewann Mahershala Ali als bester Darsteller in einer Nebenrolle in dem Film "Moonlight" (im Juli auf Sky Select, auf Sky Cinema HD, Sky On Demand und Sky Go sowie Sky Ticket im Laufe des Jahres). Für die Rolle eines Drogendealers und Vaters erhielt der Kalifornier seinen ersten Oscar® - und stach die Konkurrenz wie zum Beispiel Jeff Bridges, der zum siebten Mal nominiert war, aus. Den Oscar® für die beste weibliche Nebenrolle ging an Viola Davis. Für die "Fences" (im Juni auf Sky Select)-Darstellerin war es die dritte Oscar®-Nominierung.

Kein Happy End mit Oscar® gab es für Maren Ade und den Film "Toni Erdmann". Die Entscheidung in der Kategorie "Bester fremdsprachige Film“ fiel auf den iranischen Beitrag "The Salesman". Regisseur Asghar Farhadi blieb aus Protest gegen Trumps Einreisedekret gegen sieben mehrheitlich muslimische Staaten den USA fern.

Der große Oscar®-Favorit "La La Land" von Damien Chazelle konnte den Titel als "Bester Film" zwar nur für ein paar Minuten tragen. Der für 14 Goldjungen nominierte Musicalfilm gewann aber in den Kategorien "Beste Kamera", "Bestes Szenenbild", "Beste Filmmusik" und "Bester Filmsong". Damien Chazelle darf sich über den Oscar® für die "Beste Regie" freuen. Damit ist er mit 32 Jahren der jüngste Regisseur, der den Goldjungen gewonnen hat.

Hacksaw Ridge holt zwei Oscars®

Moonlight gewann neben der Hauptkategorie den Oscar® für das "Beste adaptierte Drehbuch", das "Beste Drehbuch" sah die Academy bei "Manchester by the Sea". Mit zwei Oscars® für "Bester Schnitt" und "Bester Ton" darf sich Regisseur Mel Gibson über seinen Film "Hacksaw Ridge" (im Juni bei Sky Select, auf Sky Cinema HD und Sky On Demand, Sky Online sowie Sky Go im zweiten Halbjahr 2017) freuen. 

Bildergalerie

Bildergalerie

Die Oscar®-Gewinner 2017 auf einen Blick

Bester Film:
"Moonlight"

Bester Hauptdarsteller:
Casey Affleck ("Manchester by the Sea")

Beste Hauptdarstellerin:
Emma Stone ("La La Land")

Bester Nebendarsteller:
Mahershala Ali für "Moonlight"

Beste Nebendarstellerin:
Viola Davis, "Fences"

Beste Regie:
Damien Chazelle ("La La Land")

Bestes Drehbuch:
"Manchester by the Sea"

Bestes adaptiertes Drehbuch:
"Moonlight"

Bester fremdsprachiger Film:
"The Salesman", Iran

Bester Animationsfilm:
"Zoomania"

Bester Dokumentarfilm:
O.J: Made in America

Bester Dokumentar-Kurzfilm:
"The White Helmets"

Beste Kamera:
"La La Land"

Bestes Kostüm:
"Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind"

Bestes Make-Up und Hairstyling:
"Suicide Squad"

Beste Filmmusik:
"La La Land"

Bester Filmsong:
"City of Stars" ("La La Land")

Beste visuelle Effekte:
"The Jungle Book"

Bestes Szenenbild:
"La La Land"

Bester Tonschnitt:
"Arrival"

Bester Ton:
"Hacksaw Ridge"

Bester Schnitt:
"Hacksaw Ridge"

Bester Kurzfilm:
"Sing"

Bester animierter Kurzfilm:
"Piper"