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"Public Enemy"

Public Enemy ab 24. November

18.10.2016

Ein Kindermörder hat seine Haftstrafe abgesessen und soll die restliche Bewährungsstrafe zum Entsetzen der Bewohner im Kloster seines Heimatstädtchens verbringen: "Public Enemy", die packende Dramaserie aus Belgien, ist ab 24. November exklusiv auf Sky Atlantic HD zu sehen

Vor 20 Jahren wurde Guy Béranger (Angelo Bison) für die mystischen, neo-religiösen Morde an fünf Kindern schuldig gesprochen. Jetzt hat er seine Haftstrafe abgesessen und soll in einem Kloster in den Ardennen Unterschlupf finden.

Die Bevölkerung des nahe gelegenen Städtchens ist entsetzt und protestiert. Nicht nur aus Angst um ihre Kinder, sondern auch, weil die großen Pläne mancher Dorfbewohner gestört werden könnten.

Ausgerechnet die junge, traumatisierte Polizistin Chloé Muller (Stéphanie Blanchoud), Spezialistin für Fälle von vermissten Kindern, soll den Freigelassenen beschützen. Als die kleine Noémie verschwindet und der Fall immer mehr Parallelen zu Bérangers Verbrechen zeigt, versuchen Muller und Dorfpolizist Michael Charlier (Jean-Jacques Rausin) so schnell wie möglich das Schlimmste zu verhindern: eine neue grauenhafte Mordserie - und Lynchjustiz an Béranger.

Schon der Vorspann von "Public Enemy" erinnert an die erste Staffel des US-Kulthits "True Detective". Die zehn Episoden der Dramaserie werden immer donnerstags um 21.00 Uhr auf Sky Atlantic ausgestrahlt und stehen parallel dazu auf Sky On Demand, Sky Go und Sky Ticket zur Verfügung.

Nah an der Realität

Und nicht nur deshalb braucht die belgische Dramaserie den Vergleich mit dem US-Thrillerhit nicht zu scheuen: In klaustrophobischer Atmosphäre ist eine traumatisierte Ermittlerin fieberhaft damit beschäftigt, die mysteriösen Spuren eines verworrenen Falles aufzuklären, der weit in die Vergangenheit reicht.

Besonders brisant: Die Figur des undurchschaubaren Killers Guy Béranger nimmt deutliche Anleihen beim wahren Serienmörder Marc Dutroux. Dessen schreckliche Sexualverbrechen und die desaströsen Pannen bei ihrer Aufklärung haben Belgien Ende der 90er-Jahre bis zum heutigen Tag traumatisiert. Der Verdacht, dass in den Fall Dutroux in Wirklichkeit ein weit größeres Pädophilen-Netzwerk verwickelt gewesen sein könnte, konnte nie vollständig ausgeräumt werden.

Dutroux sitzt immer noch in Haft, seine Komplizin Michele Martin wurde dagegen 2012 entlassen - und fand zunächst in einem Kloster Unterschlupf.

Der faszinierende Mix aus Psychothriller, Drama und Charakterstudie hat völlig zu Recht bei den MIPDrama Screenings in Cannes im Frühjahr dieses Jahres den "Coup de Coeur Award" gewonnen.